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Gesünder im Alltag
Home»Gesundheit»Papillenexkavation: Ursachen, Diagnose und Behandlung
19. März 2025

Papillenexkavation: Ursachen, Diagnose und Behandlung

Updated:22. Juni 2025 Gesundheit
Papillenexkavation: Ursachen, Diagnose und Behandlung
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Die Informationen in diesem Artikel dienen ausschließlich der allgemeinen Gesundheitsaufklärung und ersetzen keine fachärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Eine Papillenexkavation kann viele Ursachen haben und sollte immer durch eine Augenärztin oder einen Augenarzt abgeklärt werden. Bei Beschwerden oder Verdacht auf eine Augenerkrankung wende dich bitte an eine medizinische Fachperson. Die hier beschriebenen Diagnose- und Behandlungsmethoden stellen keine Empfehlung für die Selbstbehandlung dar.

Unsere Augen sind hochsensible Organe, die auf kleinste Veränderungen reagieren. Eine dieser Veränderungen ist die Papillenexkavation – eine Vertiefung im Sehnervenkopf, die auf eine Schädigung der Nervenfasern hinweisen kann. Oft bleibt sie lange unbemerkt, kann jedoch ein Anzeichen für ernsthafte Augenerkrankungen wie Grünen Star (Glaukom) sein. Doch was genau steckt hinter diesem Begriff? Welche Ursachen gibt es? Wie erkennt man die Veränderungen? Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? Hier erfährst du alles Wichtige.

Das Wichtigste in Kürze

  • Was ist eine Papillenexkavation? Eine Vertiefung des Sehnervenkopfes, die bei bestimmten Augenerkrankungen auftritt, insbesondere bei einem Glaukom.
  • Wodurch entsteht sie? Häufig durch erhöhten Augeninnendruck, der die Nervenfasern schädigt. Auch andere Ursachen wie Durchblutungsstörungen oder angeborene Faktoren können eine Rolle spielen.
  • Wie wird sie behandelt? Je nach Ursache kommen drucksenkende Augentropfen, Laserbehandlungen oder operative Eingriffe zum Einsatz, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.

Was ist eine Papillenexkavation?

Die Papille ist die Austrittsstelle des Sehnervs im Auge. Normalerweise hat sie eine leicht eingedellte Struktur. Eine Papillenexkavation bezeichnet eine übermäßige Vertiefung dieser Stelle, die auf eine Schädigung der Nervenfasern hindeutet.

Besonders typisch ist diese Veränderung für ein Glaukom – eine Erkrankung, die den Sehnerv nach und nach zerstört. Hierbei dehnt sich die Vertiefung aus und wird als Vergrößerung der Exkavation bezeichnet. Unbehandelt kann dies zu einem fortschreitenden Sehverlust bis hin zur Erblindung führen.

Welche Ursachen hat eine Papillenexkavation?

Eine Papillenexkavation kann verschiedene Ursachen haben, die häufigste ist jedoch das Glaukom. Daneben gibt es auch andere Faktoren, die zu einer solchen Veränderung führen können:

Glaukom (Grüner Star) – die Hauptursache

Das Glaukom ist eine der häufigsten Ursachen für eine krankhafte Papillenexkavation. Es entsteht meist durch einen erhöhten Augeninnendruck, der die empfindlichen Nervenfasern im Sehnerv schädigt. Da diese Fasern nicht nachwachsen, führt der Verlust zu einer zunehmenden Einschränkung des Gesichtsfeldes.

Risikofaktoren für ein Glaukom:

  • Erhöhter Augeninnendruck
  • Familiäre Veranlagung
  • Alter über 40 Jahre
  • Durchblutungsstörungen
  • Diabetes oder Bluthochdruck

Niederdruckglaukom – Schädigung trotz normalem Augendruck

Nicht immer ist ein erhöhter Augeninnendruck die Ursache. Beim Niederdruckglaukom kommt es trotz normalem Druck zu einer Schädigung des Sehnervs. Hier spielen Durchblutungsstörungen, niedriger Blutdruck oder genetische Faktoren eine Rolle.

Angeborene oder physiologische Papillenexkavation

Manche Menschen haben von Natur aus eine größere Papillenexkavation, ohne dass eine Krankheit vorliegt. Dies ist harmlos, sollte jedoch regelmäßig kontrolliert werden, um eine spätere Erkrankung auszuschließen.

Durchblutungsstörungen und andere systemische Erkrankungen

Erkrankungen wie Arteriosklerose, Bluthochdruck oder Diabetes können die Durchblutung des Sehnervs beeinträchtigen und so eine Papillenexkavation begünstigen.

Wie wird eine Papillenexkavation diagnostiziert?

Wie wird eine Papillenexkavation diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche Untersuchung des Augenhintergrunds und des Sehnervs. Folgende Methoden sind dabei entscheidend:

  1. Ophthalmoskopie (Augenspiegelung)
    Mit einem Ophthalmoskop kann die Papille direkt betrachtet und auf eine übermäßige Vertiefung untersucht werden.
  2. Optische Kohärenztomographie (OCT)
    Die OCT ist eine hochpräzise Bildgebungsmethode, die die Schichtdicke der Nervenfasern misst. So können selbst kleine Veränderungen frühzeitig erkannt werden.
  3. Gesichtsfelduntersuchung (Perimetrie)
    Hierbei wird getestet, ob bereits Ausfälle im Gesichtsfeld vorliegen – ein typisches Zeichen für ein Glaukom.
  4. Messung des Augeninnendrucks (Tonometrie)
    Ein erhöhter Augeninnendruck ist oft ein Hinweis auf ein Glaukom. Er sollte regelmäßig überprüft werden.
  5. Pachymetrie (Hornhautdickenmessung)
    Die Dicke der Hornhaut beeinflusst die Druckmessung. Eine dünne Hornhaut kann ein erhöhtes Risiko für ein Glaukom bedeuten.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Therapie hängt von der Ursache ab. Ziel ist es, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, da bereits verlorene Sehnervenfasern nicht wiederhergestellt werden können.

  • Medikamentöse Behandlung (Augentropfen)
    Drucksenkende Augentropfen sind die erste Wahl. Sie helfen, den Augeninnendruck zu senken und so die Nervenfasern zu schützen.
  • Lasertherapie
    Bei einigen Patienten kann eine Lasertrabekuloplastik helfen, den Abfluss des Kammerwassers zu verbessern und so den Druck zu senken.
  • Operative Eingriffe
    Wenn Medikamente nicht ausreichen, kann eine Trabekulektomie oder ein Drainage-Implantat eingesetzt werden, um den Druck dauerhaft zu regulieren.
  • Behandlung zugrunde liegender Erkrankungen
    Liegt eine Durchblutungsstörung oder ein niedriger Blutdruck vor, sollten diese Erkrankungen gezielt behandelt werden, um das Fortschreiten der Sehnervschädigung zu verlangsamen.

Wichtig: Frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung sind entscheidend, um das Sehvermögen zu erhalten!

Kann man einer Papillenexkavation vorbeugen?

Obwohl man nicht alle Risikofaktoren vermeiden kann, gibt es einige Maßnahmen, um das Risiko einer Sehnervschädigung zu reduzieren:

  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ab dem 40. Lebensjahr, besonders bei familiärer Vorbelastung.
  • Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung fördern die Durchblutung des Sehnervs.
  • Blutdruck und Blutzucker im Blick behalten, um Durchblutungsstörungen zu vermeiden.
  • Sonnenbrillen mit UV-Schutz tragen, um die Augen vor Schäden durch UV-Strahlung zu schützen.

Wusstest Du, dass…?

  • Eine Papillenexkavation nicht immer krankhaft ist? Bei manchen Menschen ist sie von Natur aus vergrößert, ohne dass eine Augenerkrankung vorliegt. Regelmäßige Kontrollen helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
  • Glaukom oft erst bemerkt wird, wenn der Sehverlust weit fortgeschritten ist? Das Gehirn gleicht Ausfälle im Gesichtsfeld lange aus – deshalb sind Vorsorgeuntersuchungen so wichtig.
  • Nicht nur der Augeninnendruck entscheidend ist? Auch die Durchblutung des Sehnervs spielt eine große Rolle. Ein gesunder Lebensstil mit Bewegung und ausgewogener Ernährung kann das Risiko für Sehnervenschäden senken.

Fazit

Eine Papillenexkavation kann harmlos sein, ist aber oft ein Hinweis auf ein Glaukom oder eine andere Augenerkrankung. Da Sehnervenschäden nicht rückgängig gemacht werden können, ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend. Regelmäßige Vorsorge, drucksenkende Maßnahmen und eine gesunde Lebensweise helfen, das Sehvermögen zu erhalten. Wer seine Augen regelmäßig untersuchen lässt, kann Probleme früh erkennen – und den Durchblick behalten.

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Die auf dieser Webseite bereitgestellten Inhalte dienen ausschließlich Ihrer Information und sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Handeln Sie niemals aufgrund dieser Informationen allein und konsultieren Sie bei Gesundheitsproblemen immer einen Arzt.

Redaktion: info@gesuender-im-alltag.de

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